13. Tag

und schon ist die Nacht vorbei und man muss schon wieder essen… ich kann euch sagen… gefühlte und wahrscheinlich tatsächliche 3 kg schwerer, ist man hier für mein empfinden ständig am Essen… Morgens – Mittags – Abends… nicht mein Rhythmus… aber die Menüs am Abend sind wirklich sehr gut… dann noch lekker Wein und anschliessend ins Bett…

welch traurig Wetter… trist und grau und Nieselregen, die Hälfte der Truppe ist schon erkältet… hoffentlich bleibt der Rest verschont…

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wir sind wieder on Tour, auf dem Weg zur nächsten Weinprobe… Paviane kreuzen unseren Weg… wir verlassen die kleine Karoo und nähern uns wieder dem Weinanbaugebiet…das Wetter sieht gerade freundlicher aus… und diese WOLKEN!!!

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wir fahren durch einen Tunnel und auf der anderen Seite scheint die Sonne und wir können in der Ferne den Tafelberg sehen, leider mit einer dicken Tischdecke… heisst, wir werden ihn heute nicht erklimmen…

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die Weinprobe findet auf einem alten Weingut statt – Delheim… es gibt hier viele Weine, die eine Auszeichnung haben… mir hat aber keiner so richtig geschmeckt… die Probe fand in einem alten Gewölbe statt und es gab dazu eine Käse und Wurstplatte, was auch zur Mittagszeit nicht verkehrt war… wir haben 7 großzügig eingeschenkte Weine verkostet und ohne Grundlage wäre das für mich nicht machbar gewesen…

Delheim
Die Gegebenheiten am Kap machen die Weine der Familie Sperling zu weltweit anerkannten Spitzentropfen. Inzwischen ist das Weingut Delheim ein absolutes Muss für jeden Besucher Südafrikas.
Bereits 1699 wurde hier mit dem Weinbau begonnen. Heute befindet sich das Weingut bei der Familie Sperling in sehr guten Händen.
Speziell der Shiraz des Gutes gehört mittlerweile zu den Topweinen Südafrikas, nicht zuletzt wegen seines hervorragenden Preis-Leistungs-Verhältnisses.
Die Weingärten, die Delheim bewirtschaftet liegen in einer Höhe von 200 bis 350 Metern über dem Meer. In dieser Höhe regnet es deutlich weniger als im Tal und auch die Sonnenscheindauer ist höher, das Klima insgesamt ist relativ mild. Die Böden in diesem Bereich sind lehmig und sandig. Die Reben finden in der Region Stellenbosch ideale Bedingungen vor und erbringen daher sehr gute Weine.

Wein aus Südafrika
Südafrika hat sich in den letzten Jahren zu einer aufstrebenden Weinbaunation entwickelt. In verschiedenen Weinbauregionen am Kap werden Weißweine und Rotweine von überzeugender Qualität gekeltert. Seit den 1980er Jahren dürfen internationale Rebsorten kultiviert werden, was der Weinqualität einen ungemeinen Aufschwung verliehen hat. Wein aus Südafrika wird seit dieser Zeit häufig aus Chenin Blanc gekeltert, bei den roten Rebsorten dominiert eindeutig Cabernet Sauvignon, Shiraz und Merlot sind ebenfalls zu finden. Eine regionale Spezialität ist die Rebsorte Pinotage, die Wein aus Südafrika zu etwas Besonderem macht. Die Kreuzung aus Cinsault und Pinot Noir verleiht Rotweinen einen Hauch Exotik.

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habe ich schon erwähnt, dass hier Frühling ist… nachdem die kleine Karoo hinter uns liegt, ist es hier schön grün und es blühen viele Blumen… die Weinreben zeigen ihr erstes grün, das sind dann die weissen Trauben… die roten treiben erst später aus…

Als Kleine Karoo (Englisch: Little Karoo und Afrikaans Klein Karoo) wird der südwestliche Teil der Großen Karoo, dem zentralen Hochplateau Südafrikas, bezeichnet. Die Kleine Karoo ist eine breite, langgestreckte Ebene. Sie wird im Norden von den Swartberg Höhenzügen und im Süden von den Langeberg und Outeniqua Bergen begrenzt.

Das Klima in der Kleinen Karoo ist semi-arid, im Vergleich zur Großen Karoo erhält die Kleine Karoo jedoch sehr viel höhere Niederschläge, die fast ausschließlich im Winter fallen. Die Sommer sind heiß und trocken, Tagestemperaturen von mehr als 40 Grad keine Seltenheit. Im Winter sind dagegen Nachtfröste möglich.

Etliche Flüsse und Bäche ziehen sich durch die Kleine Karoo, die Böden sind relativ fruchtbar, vielerorts werden Feldfrüchte angebaut sowie Obst- und Weinbau betrieben. Barrydale hat sich auf Milchwirtschaft spezialisiert, und die Region um den Ort Oudtshoorn hat eine lange Tradition in der Straußenzucht.

Auf einer Reise durch die Kleine Karoo lernt man ein Stück ländlich-romantisches Südafrika kennen, Die Landschaft ist sanft gewellt. umrahmt von majestätischen Bergen. Es gibt kleine Dörfer, in denen die Zeit stehen geblieben scheint und die zum Verweilen einladen.

und nu jehts los nach Kapstadt… und wat is… immer noch ne Tischdecke uff en Tafelberg und auch noch sehr windig, die Seilbahn fährt auch nicht… darum fahren wir heute schon zum botanischen Garten…

Im Südwesten von Südafrika am Atlantischen Ozean liegt Kapstadt. Zu seinen berühmtesten Sehenswürdigkeiten, gehört neben dem viktorianischen Hafenteil, der Long Street und dem Two Oceans Aquarium, der Nationale Botanische Garten Kirstenbosch. Der Premierminister und Bergwerks-Magnat dieser Region, überließ im Jahre 1902 dieses noch unberührte Naturgebiet dem Staat. Erst am 1. Juli 1913 fand die Gründung als Botanischer Garten statt. Mit dem Ziel, die Vielfalt der Pflanzenarten zu schützen und zu erhalten, begann der erste Direktor, Harold Pearson, das Gelände zu bearbeiten und legte damit den Grundstein des bis heute bestehenden, wunderschönen Gartens. Ehrenhalber wurde er dort begraben.

Damit wurde der, am Ost Hang des Tafelbergs gelegene Garten Kirstenbosch, zu einem der bekanntesten Gärten weltweit. Die Vielfalt der Pflanzen, die von Natur aus auf dem Tafelberg wachsen, ist die Basis der biologischen Gestaltung des Botanischen Gartens. Auf 36 Hektar verbreitet, gedeihen einzigartige Gewächse, Kräuter und Farne. Über 1.400 Pflanzenarten sind bisher identifiziert worden. Die Gesamtzahl betrifft 9000 Pflanzensorten. Besonders die Südafrikanische Nationalblume Königs-Protea und hunderte Arten von Erika-Gewächsen sind dort zu finden. Es wurden zusätzlich verschiedene Gärten angelegt. Dazu gehört der Muti, in dem Medizinpflanzen wachsen. Der Geruchsgarten, Skulptur Garten und der speziell angelegte Blindenpfad ziehen besonders von August bis Oktober viele Besucher an, da in dieser Zeit alles besonders prachtvoll anzuschauen ist. Zur Freude der zahlreichen Touristen, leben in der dortigen Fauna, Klippschliefer und Krähen. Mit den Jahren haben sie das Vertrauen zu den Menschen gefunden und lassen sich mit der Hand füttern. Auch wurde ein Steingarten angelegt, der nach dem ersten Kurator J.W. Mathews benannt wurde.

Als beliebtestes Ausflugsziel, können sich wanderbegeisterte Touristen, an den Wanderungsmöglichkeiten im unterschiedlichsten Leistungsgrad erfreuen. Der botanische Garten gilt als Wanderausgangspunkt zu dem Devils Peak, entlang am Rhodes Memorial und zum Süden hin bis zum Constantia Nek. Der Botanische Garten Kirstenbosch hat außer seinen Naturschönheiten auch Kulturelles zu bieten. So wird in der Weihnachtszeit, auf einer der riesigen Wiesen Bühne, die Weihnachtsgeschichte vorgelesen und gespielt. Als Sitzgelegenheit werden Decken angeboten, was einen naturbezogenen Charme entstehen lässt. Das Sylvester Konzert gehört ebenso zu einem vielbesuchten und beliebten Kulturellen Genuss, der im Botanischen Garten Kirstenbosch geboten wird.

de.wikipedia.org/wiki/Tafelberg_(S%C3%BCdafrika)

https://de.wikipedia.org/wiki/Kapstadt

de.wikipedia.org/wiki/Botanischer_Garten_Kirstenbosch

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und dann zur Waterfront, an einem Samstag… die Menschenmassen sind erst einmal wieder gewöhnungsbedürftig…

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mir fällt auf, dass es wenig gemischte Paare gibt… Mischehen und -beziehungen gibt aufgrund der doch sehr unterschiedlichen Kulturen sehr wenig, meistens sind es eher Weisse und Mischlinge, da sie dann doch mehr gemeinsam haben…

2 replies on “13. Tag”

  1. Eva sagt:

    Da hab ich ja mal ne Frage:wenn es keine gemischten Paare gibt–wo kommen dann die Mischlinge her??
    Hast du schon einen Alle Verox Ableger?oder etwa 2?
    Wie immer :dein Blog-ein wunderbares Betthupferl,du darfst noch laenger REisen,ich freu mich jeden Abend auf Dich..
    Geniesse weiterhin,sei lieb umarmt,danke
    Eva

    • Icke sagt:

      Hallo Eva,

      der Einfachheit halber kopiere ich einen Passus zum Thema Coloured… wurde uns auch so erzählt, nur nicht mit den %ten…

      „Die Wörter black, coloured und white werden im Vielvölkerstaat Südafrika auch noch nach dem Ende der Apartheid verwendet, und es gibt keine Bestrebungen, sie durch „politisch korrekte“ bzw. neumodische Wortschöpfungen zu ersetzen. Menschen nach ihrer Hautfarbe zu unterscheiden wird nicht als diskriminierend angesehen. Man spricht heute jedoch äquivalenter von weißen, schwarzen oder farbigen Südafrikanern, wobei Coloured, anders als in den USA, in Südafrika keine verschämte Umschreibung für „Schwarz“ ist. Coloureds sind Nachkommen aus Verbindungen von europäischen Siedler mit den kapländischen Ureinwohnern San und Khoi. Zu den Coloureds werden auch die Kapmalaien, Nachfahren ehemals verschleppter Sklaven aus Ostindien bzw. Indonesien, zugerechnet. Südafrikas multiethnische Bevölkerung zählt derzeit 46 Millionen Menschen. Etwa 79% davon sind schwarz, 9% weiß, 9% „farbig“ bzw. gemischter Abstammung und rund 2,5% sind indisch-/asiatischer Herkunft.“

      Aloe habe ich nicht gepflückt, es ist unter Strafe verboten Pflanzen zu pflücken… und auch noch auszuführen… ne,ne,ne nicht mit mir…

      freut mich, dass ich Dir wieder eine hoffentlich kurzweilige Bettlektüre aus der Ferne ins Schlafzimmer bringe… geniesse noch den Rest…

      dicker Schmatz

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